Energie sparen im Alltag: So senkst du deine Kosten und schützt das Klima
Veröffentlicht am 18. Juni 2025
Steigende Energiepreise belasten viele Haushalte – doch mit einfachen Maßnahmen kannst du deinen Verbrauch deutlich senken. Ob Heizen, Strom oder Warmwasser: In diesem Beitrag erfährst du, wie du mit kleinen Veränderungen große Einsparungen erzielst – und dabei auch noch das Klima schützt.
1. Heizkosten clever senken
Die Heizung ist der größte Energieverbraucher im Haushalt. Mit smarter Steuerung und effizientem Verhalten sparst du schnell bis zu 25 % Heizkosten:
- Raumtemperatur absenken: Schon 1 °C weniger spart ca. 6 % Heizenergie.
- Thermostate nutzen: Digitale Thermostate regeln automatisch – ideal bei regelmäßigen Tagesabläufen.
- Heizkörper entlüften: Luft in der Leitung mindert die Leistung – regelmäßig prüfen!
- Fenster nicht kippen: Statt Dauerlüften: Stoßlüften für 5–10 Minuten mehrmals am Tag.
2. Strom sparen im Haushalt
Viele Stromfresser laufen unbemerkt im Hintergrund. Wer seinen Verbrauch kennt, kann gezielt sparen:
- Steckdosenleisten mit Schalter: Standby-Verbrauch vermeiden bei Fernseher, PC & Co.
- LED statt Glühbirne: Bis zu 90 % weniger Verbrauch – bei gleicher Helligkeit.
- Alte Geräte austauschen: Ein 15 Jahre alter Kühlschrank verbraucht bis zu doppelt so viel wie ein neues Modell mit A++.
Tipp: Ein Strommessgerät kostet unter 20 € – und deckt alle heimlichen Stromfresser auf.
3. Warmwasserverbrauch reduzieren
Warmwasser ist oft unterschätzt – dabei steckt hier großes Sparpotenzial:
- Spar-Duschkopf verwenden: Reduziert Verbrauch um bis zu 50 % – ohne Komfortverlust.
- Duschen statt Baden: Eine Dusche verbraucht 40–60 Liter, ein Vollbad bis zu 150 Liter.
- Durchlauferhitzer korrekt einstellen: Oft reicht eine Wassertemperatur von 40–45 °C völlig aus.
4. Energieeffiziente Geräte richtig nutzen
Auch moderne Geräte können ineffizient arbeiten – wenn sie falsch eingesetzt werden:
- Geschirrspüler nur voll beladen: Eco-Programme sparen bis zu 30 % Strom und Wasser.
- Kühlschrank richtig einstellen: 7 °C im Kühlschrank, -18 °C im Gefrierfach reichen aus.
- Waschmaschine bei 30–40 °C: Für die meisten Textilien völlig ausreichend.
5. Fenster und Türen abdichten
Zugluft ist ein großer Energieräuber. Teste es mit einer brennenden Kerze – flackert sie am Fensterrahmen, ist Abdichten angesagt:
- Dichtungsbänder: Günstig im Baumarkt – einfach anzubringen.
- Rollladen nachts schließen: Spart zusätzlich Heizenergie.
- Türdichtungen prüfen: Besonders bei Altbauten sinnvoll.
6. Smart-Home-Technik nutzen
Digitale Helfer machen das Energiesparen noch einfacher:
- Intelligente Heizungssteuerung per App
- Zeitschaltuhren für Geräte
- Bewegungsmelder für Flur- und Außenbeleuchtung
7. Anbieter wechseln – und zusätzlich sparen
Oft ist der einfachste Spartipp: den Anbieter wechseln. Viele Haushalte zahlen Jahr für Jahr zu viel:
- Strom- & Gasanbieter vergleichen: Das Einsparpotenzial liegt bei bis zu 300 € jährlich.
- Ökostrom ist nicht teurer: Viele Anbieter bieten Tarife zum gleichen Preis wie konventioneller Strom.
8. Förderprogramme und Steuer-Tipps
Viele Maßnahmen zum Energiesparen werden staatlich gefördert:
- BAFA-Zuschüsse: Für Dämmung, Heizungstausch, Wärmepumpe u.v.m.
- KfW-Kredite: Zinsgünstige Darlehen für energetische Sanierungen.
- Steuerbonus: Energetische Sanierung kann in der Steuererklärung geltend gemacht werden.